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Hare Krishna - Hare Rama
Hare Krishna - Hare Krishna * Krishna Krishna Hare Hare * Hare Rama - Hare Rama * Rama Rama Hare Hare.

Prasadam - Gebet
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Krishna Prasadam

Bevor wir Prasadam zu uns nehmen, sagen wir folgendes Gebet:
Before honouring the Prasadam we say the following prayer:

maha-prasade govinde
nama-brahmani vaisnave
svalpa-punya-vatam rajan
visvaso naiva jayate

"Für diejenigen, die nur sehr wenige fromme Handlungen ausgeführt haben, ist der Glaube in maha-prasad, in Sri Govinda, in den heiligen Namen und in den Vaishnavas niemals geboren"

For those who have amassed very few pious activities, their faith in maha-prasad, in Sri Govinda, in the Holy Name and in the Vaishnavas is never born.

sarira avidya-jal, jodendriya tahe kal,
jive phele visaya-sagore
tar' madhye jihva ati, lobhamoy sudurmati,
ta ´ke jeta kathina samsare

"Oh Herr, dieser materielle Körper ist voller Unwissenheit und die Sinne bilden ein Netzwerk von Pfaden, die zum Tode führen. Irgendwie sind wir in diesen Ozean der materiellen Sinnenfreuden gefallen, und unter allen Sinnen ist die Zunge am ungestümsten und unkontrollierbarsten. Es ist sehr schwer in dieser Welt die Zunge zu kontrollieren".

O Lord, this material body is a place of ignorance, and the senses are a network of paths leading to death. Somehow, we have fallen into this ocean of material sense enjoyment, and of all the senses the tongue is most voracious and uncontrollable. It is very difficult to conquer the tongue in this world.

krishna baro doyamoy, koribare jihva jay,
sva-prasad-anna dilo bhai
sei annamrita pao, radha-krishna-guna gao,
preme dako chaitanya-nitai

"Aber du, lieber Krishna, bist so gütig zu uns und gibst uns dieses wunderbare Prasadam (gesegnete Nahrung), nur damit wir unsere Zunge beherrschen lernen. Lasst uns nun dieses nektargleiche Prasadam zu unserer vollen Zufriedenheit zu uns nehmen und die Herrlichkeiten von Sri Sri Radha-Krishna besingen! In Liebe lasst uns rufen: Chaitanya-Nitai".

But You, dear Krishna, are very kind to us and have given us such nice prasadam, just to control the tongue. Now we take this prasadam to our full satisfaction and glorify Their Lordships Sri Sri Radha Krishna, and in love call for the help of Lord Chaitanya and Lord Nityananda.



Spirituelle Ernährung

Für den Gottgeweihten ist das Kochen und Darbringen von Speisen ein Ausdruck seiner Bhakti, d.h. seiner Liebe zu Krishna. Sogar im weltlichen Leben ist es so, dass man für jemanden, der einem besonders nahesteht, gerne kocht oder ihn gern zum Essen einlädt. Der Gast ist nicht so sehr vom Essen und den einzelnen Gerichten berührt als vielmehr von der Aufmerksamkeit, die ihm entgegengebracht wird, und von der Mühe, die sich der Gastgeber machte. In gleicher Weise kocht der Gottgeweihte für Krishna und lädt Ihn ein, als Erster von den Speisen zu kosten; das ist im Bhakti- yoga von größter Wichtigkeit, um unsere Liebe zu Krishna zu vergrößern.

Mit Seiner unbegrenzten, alldurchdringenden Kraft kann Krishna materielle in spirituelle Energie verwandeln. Wann immer etwas materielles mit Krishna in Kontakt kommt, wird es "spirituelisiert". Wenn wir Krishna also Speisen opfern, werden auch sie spiritualisiert. Solche geweihte Nahrung nennt man prasadam, was wörtlich "die Barmherzigkeit des Herrn" bedeutet.


Das Zubereiten und Opfern der Nahrung

Das Zubereiten von prasadam beginnt bereits bei der Auswahl der Nahrungsmittel. In der Bhagavad- gita erklärt Krishna, dass alle Nahrungsmittel den Erscheinungsweisen der materiellen Natur - Tugend, Leidenschaft und Unwissenheit - zugeordnet werden können. Getreide, Gemüse, Früchte, Milchprodukte und Nüsse gehören zu den Nahrungsmitteln in der Erscheinungsweise der Tugend, und nur sie können Krishna dargebracht werden.

Fleisch, Fisch und Eier, aber auch Knoblauch, Zwiebeln, Essig und Pilze gehören zu den niederen Erscheinungsweisen und können deshalb Krishna nicht geopfert werden. Auch Getränke, die Alkohol, Koffein oder Teein enthalten, sollten vermieden werden.

Bei der Zubereitung von Speisen, die man Krishna darbringen will, sollte man sehr auf Sauberkeit achten. Das bezieht sich auf die Zutaten, aber auch auf die Küche und den Koch. Man muss auch lernen zu kochen ohne zu probieren. Dies gehört zur Meditation des Kochens, denn wir kochen nicht für uns, sondern für Krishna, und Er soll der Erste sein, der davon kostet.

Nach dem Kochen wird die Opferung vorbereitet. Zu diesem Zweck sollte man neues, ungebrauchtes Geschirr besorgen, das ausschließlich für Krishna bestimmt ist. Man nimmt von jeder Speise eine kleine Portion und füllt den Opferteller, den man dann auf den Altar vor ein Bild Krishna stellt.

Zur eigentlichen Opferung spricht man jedes der folgenden Gebete dreimal (und klingelt dabei mit einem kleinen Glöckchen).

Nachdem man für Krishna gekocht hat, opfert man die Nahrung mit folgenden Gebeten:
After cooking for krishna, the food will be offered with the following mantras:

Prasadam

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Prayer to Srila Prabhupada:

nama om vishnu-padaya krishna-preshthaya bhu-tale
shrimate bhaktivedanta-svamin iti namine

namas te sarasvate deve gaura-vani-pracarine
nirvishesha-shunyavadi-pashcatya-desha-tarine

Ich erweise meine achtungsvollen Ehrerbietungen His Divine Grace A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada, der Shri Krishna sehr lieb ist, da er bei seinen Lotosfüßen Zuflucht gesucht hat.

"I offer my respectful obeisances unto His Divine Grace A. C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada, who is very dear to Lord Krishna, having taken shelter at His lotus feet.

Alle Ehre sei Dir, Shrila Prabhupada, der Du der vollkommene Diener von Shrila Bhaktisiddhanta Sarasvati Goswami bist. In Deiner Barmherzigkeit hast Du die Botschaft Shri Chaitanyas verbreitet und die westlichen Länder von Unpersönlichkeit und Leere befreit.

Our respectful obeisances are unto you, O spiritual master, servant of Bhaktisiddhanta Saraswati Goswami. You are kindly preaching the message of Lord Chaitanyadeva and delivering the Western countries, which are filled with impersonalism and voidism."


Prayer to Lord Chaitanya:

namo maha-vadanyaya krishna-prema-pradaya te
krishnaya krishna-chaitanya-namne gaura-tvishe namah

O freigiebigste Inkarnation! Du bist Shri Krishna selbst in Seiner Gestalt als Shri Krishna Chaitanya. Du hast die goldene Körpertönung Shrimati Radharanis angenommen, und du verschenkst großmütig reine Liebe zu Krishna. Ich erweise Dir meine achtungsvollen Ehrerbietung.

"O most munificent incarnation! You are Krishna Himself appearing as Sri Krishna Chaitanya Mahaprabhu. You have assumed the golden color of Srimati Radharani, and You are widely distributing pure love of Krishna. We offer our respectful obeisances unto You."


Prayer to Lord Krishna:

namo brahmanya-devaya go-brahmana-hitaya ca
jagad-dhitaya krishnaya govindaya namo namah

Ich erweise Shri Krishna, der Höchsten Persönlichkeit Gottes, meine achtungsvollen Ehrerbietungen. Er ist der Beschützer der Kühe und der Brahmanas und der wohlmeinende Freund der ganzen Welt. Ich erweise Govinda, dem Freudenquell aller Sinne, meine achtungsvollen Ehrerbietungen.

"I offer my respectful obeisances unto Lord Krishna, who is the worshipable Deity for all brahmanas, the well-wisher of the cows and the brahmanas, and the benefactor of the whole world. I offer my repeated obeisances to the Personality of Godhead, known as Krishna and Govinda."

Bevor man den Teller wieder wegnimmt, wartet man fünf bis zehn Minuten. Wenn man den Teller von Altar nimmt, spricht man den Maha- Mantra.

Hare Krishna Hare Krishna - Krishna Krishna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama - Rama Rama Hare Hare

Wenn man Krishnas Geschirr gespült hat, kann man mit dem Essen beginnen.

Das Schöne am Bhakti- yoga ist, dass Sie von jeder Stufe aus einsteigen können und individuell die nächsten (oder ersten) Schritte auf dem Pfad Ihres spirituellen Lebens tun können.

The Hare Krishna Cook Book 1973 (PDF Datei, 5,92 MB, English)

 


 

Purport by A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada

The tongue is the most important sense within the body. Therefore it is recommended that if we want to control our senses we should first control the tongue. Srila Bhaktivinoda Thakura has emphasized this. He describes our present conditioned state as sarira avidya-jal: we are packed up in the network of this material body, and we are just like a fish caught within a net. And not only are we caught in this body; we are also changing this "net" life after life, through 8,400,000 species. In this way we stay caught in the network of ignorance. Then, jodendriya tahe kal: our imprisonment within this network of ignorance is being continued on account of our desire for sense enjoyment. And out of all the senses, Bhaktivinoda Thakura says, the tongue is the most dangerous.

If we cannot control the tongue, then the tongue will oblige us to take different types of bodies, one after another. If a person is very much fond of satisfying his tongue by eating flesh and blood, then material nature will give him the facility to regularly taste fresh flesh and blood: he will get the body of a tiger or some other voracious meat-eating animal. And if one does not discriminate in his eating--if he eats all kinds of nonsense, everything and anything--then material nature will give him a hog's body, in which he will have to accept stool as his food. So much suffering is caused by the uncontrolled tongue.

There are six kinds of rasas (tastes), and if one is agitated by any one of them, he becomes controlled by the urges of the tongue. Some persons are attracted to the eating of meat, fish, crabs, eggs and other things produced by semina and blood and eaten in the form of dead bodies. Others are attracted by eating vegetables, creepers, spinach or milk products, but all for the satisfaction of the tongue's demands. Such eating for sense gratification-including the use of extra quantities of spices like chili and tamarind-is to be given up by Krishna conscious persons. The use of pan, haritaki, betel nuts, various spices used in pan-making, tobacco, LSD, marijuana, opium, liquor, coffee and tea is indulged in to fulfill illicit demands.

If we can practice accepting only remnants of food offered to Krishna, it is possible to get free from maya's victimization. Vegetables, grains, fruits, milk products and water are proper foods to offer to the Lord, as Lord Krishna Himself prescribes. However, if one accepts prasada only because of its palatable taste and thus eats too much, he also falls prey to trying to satisfy the demands of the tongue.

Shri Chaitanya Mahaprabhu taught us to avoid very palatable dishes even while eating prasada. If we offer palatable dishes to the Deity with the intention of eating such nice food, we are involved in trying to satisfy the demands of the tongue. If we accept the invitation of a rich man with the idea of receiving palatable food, we are also trying to satisfy the demands of the tongue. In Chaitanya-caritamrita (Antya 6.227) it is stated:

jihvara lalase yei iti-uti dhaya / shishnodara-parayana krishna nahi paya

"That person who runs here and there seeking to gratify his palate and who is always attached to the desires of his stomach and genitals is unable to attain Krishna."

As stated before, the tongue, belly and genitals are all situated in a straight line, and they fall in the same category. Lord Chaitanya has said, bhala na khaibe ara bhala na paribe: "Do not dress luxuriously and do not eat delicious foodstuffs." (Cc. Antya 6.236)

Those who suffer from diseases of the stomach must be unable to control the urges of the belly, at least according to this analysis. When we desire to eat more than necessary we automatically create many inconveniences in life. However, if we observe fasting days like Ekadashi and Janmashtami, we can restrain the demands of the belly.

As far as the urges of the genitals are concerned, there are two-proper and improper, or legal and illicit sex. When a man is properly mature, he can marry according to the rules and regulations of the shastras and use his genitals for begetting nice children. That is legal and religious. Otherwise, he may adopt many artificial means to satisfy the demands of the genitals, and he may not use any restraint. When one indulges in illicit sex life, as defined by the shastras, either by thinking, planning, talking about or actually having sexual intercourse, or by satisfying the genitals by artificial means, he is caught in the clutches of maya. These instructions apply not only to householders but also to tyagis, or those who are in the renounced order of life. (Nectar of Instruction)

 

The Hare Krishna Cook Book 1973 (PDF Datei, 5,92 MB, English)

 

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