Usha, die Göttin der Morgenröte
|
ie
strahlende Geschenke-Bringerin erglänzte,
die Glänzende hat uns die Tore aufgetan;
was lebt, läßt sich rühren, macht uns Schätze sichtbar,
die Morgenröte hat alle Wesen aufgeweckt.
er
waagerecht liegt, den hat zum Gehen die Gabenreiche,
den anderen Nahrung und Reichtum zu erwerben,
die wenig sehen, hat zu weitem Umblick
die Morgenröte - allen Wesen - aufgeweckt.
u Herrschaft den
und den zu Ruhm und Ehre,
den zum Erwerb, diesen zum Aufbruch als zu seinem Ziel,
damit sie wahrnehmen ihre verschiedenen Lebensweisen,
hat Mörgenröte alle Wesen aufgeweckt.
iese, des Himmels Tochter, rings aufleuchtend,
ward sichtbar als ein Mädchen, hell gekleidet.
Die über alles irdische Gut, o Morgenröte, du gebietest,
leuchte du auf, o Holde, heute hier ringsum!
en
schon entschwundenen folgt sie nach an ihre Stätte
und ist der vielen erste, die noch kommen sollen;
die hell aufscheinend die Lebendigen ermuntert,
die Morgenröte weckt doch keine Toten auf.
Morgenröte, da du das Feuer hast entflammen lassen,
da mit der Sonne Blick du aufgeleuchtet hast,
da du erweckt die Menschen hast, die opfern wollen,
so hast du bei den Göttern glückvollen Segen dir bereitet.
ie lange noch,
daß sie im Gleichen stehn mit denen,
die schon geleuchtet und die nächstens leuchten sollen?
Sie sehnt den früheren sich voll Verlangen nach
und voran strebend geht sie mit den anderen gern.
ahingegangen sind die Sterblichen,
die leuchtend sahen die frühe Morgenröte;
wir sind es jetzt, denen sie sichtbar wird,
es kommen die, die sie in Zukunft schauen.
Usha, die Götiin der Morgenröte
auf Ihrem Wagen,
der von sieben Kühen gezogen wird, von denen man
sagt,
dass sie die sieben Tage der Woche representieren.
|
chon oft hat die Morgenröte früher hell geschienen,
und eben jetzt leuchtet die gabenreiche Göttin auf,
wird hell erscheinen auch an künftigen Tagen,
nicht alternd und unsterblich wandelt sie nach ihrer Art.
it bunten Farben strahlt sie aus am Tor des Himmels, die schwarze
Hülle hat die Göttin aufgedeckt,
macht wach und fährt mit roten Rossen her,
die Morgenröte, auf gut geschirrtem Wagen.
ie bringt herbei Gedeihliches, Erwünschtes,
macht hell und heller lichten Schein;
der vielen, die vergangen, letzte,
erglänzte Morgenröte als die erste der Erstrahlenden.
rhebt euch, neue Lebensfrische ward uns zuteil,
das Dunkel ist vergangen, Licht kommt herbei.
Sie hat der Sonne frei gemacht den Weg zum Wandeln,
wir sind dahin gelangt, wo man das Leben fortsetzt.
inder bringend,
Mannen heil erhaltend, leuchten
die Morgenröten auf dem frommen Streblichen;
so soll der Soma kelternde Opferherr, der uns Rosse schenkt,
sie erleben,
wenn wie der Morgenwind sich seine Freigiebigkeit regt.
ls Mutter der Götter, der Aditi Antlitz,
als Schein des opfers du, die Erhabene, erstrahle;
leuchte umher und gib unserem Gebet Gehör,
mach fruchtbar uns im Volk, die alle Wünsche du erfüllst!
as schimmernde Gut, das die Morgenröten bringen,
das Glück für den Menschen, der sich opfernd bemüht,
damit sollen uns Mitra bereichern und Varuna,
Aditi und Sindhu, Erde und Himmel.
Wenn der Tag zum Licht erwacht, dann muß die
Dunkelheit der Nacht weichen.
|
n
leuchtender Fahrt strahlt umher die erhabene Göttin,
die hellrotfarbig rechtzeitig kommt nach heiligem Recht,
die Morgenröte, und bringt das Sonnenlicht herbei;
ihr Wachen mit Gebeten entgegebn die begeisterten Beschwörer.
chön zu schauen weckt sie die Leute auf,
sie geht voran und macht die Wege gut gangbar;
auf hohem Wagen, die Hohe, die alles in Bewegung setzt,
die Morgenröte reicht Licht dar am Anfang der Tage.
it roten Rindern als Gespann hat zuverlässig
sie Reichtum geschaffen, die nicht den Weg verfehlt;
die Göttin bahnt zu gutem Gang die Wege,
all-wunscherfüllend strahlt umher die Vielgepriesene.
untfarbig verdoppelt sie jetzt ihre Kraft,
und macht im Osten sichtbar ihren Leib,
geht richtig dem Pfad der Wahrheit nach,
als eine Kundige vertauscht sie nicht die Richtungen.
ie ist wie eine
Schöne ihres Leibes sich bewußt,
wie eine Badende steht sie, uns zum Anblick, aufgerichtet
da.
Die Finsternisse, das Verhaßte, treibt sie weg,
des Himmels Tochter, Morgenröte, ist mit Licht gekommen.
erzugewandt,
des Himmels Tochter zu den Männern,
enthüllt wie eine schöne Frau sie ihre Brust,
dem Verehrer erschließt sie was er begehrt,
die junge Frau hat wieder wie früher Licht gemacht.
Morgenröte,
gewinnbringende mit Gewinn, Verständige;
erfreue dich, du Gabenreiche, an des Sängers Preislied!
Uralt, doch immer jung, o Göttin fülle-gebend
wandelst du, All-Ersehnte, nach der Satzung.
Morgenröte,
unsterbliche Göttin auf lichtem Wagen,
strahle ringsum, Freigebigkeit erweckend!
Herfahren sollen dich lenksame Rosse,
goldfarbige, von breiter Lichterscheinung!
Morgenröte,
allen Wesen zugewandt
stehst du hoch droben, ein Wahrzeichen der Unsterblichkeit.
Stets gleichem Ziel zustrebend, rolle,
du neuerliche, wie ein Rad herbei!
ie lieblich
Wundermächtige bringt hervor das Sonnenlicht
und hat sich ausgbreitet zu des Himmels und der Erden Enden.
Hoch am Himmel ihren Schein, die Honigspenderin, erhoben,
ein beglückender Anblick, hat die Leuchtende aufgeleuchtet.
es Himmels Tochter,
Wahrerin der Ordnung, ward durch Lieder aufgeweckt,
erstiegen hat die Reiche buntfarbig beide Welten,
sie kommt herbei und strahlt umher, und bittend
um köstliches Gut nahst du dich ihr, o Agni.
-
zurück zur Hauptseite
-
|